SCHUFA-Einträge



Die Schufa ist eine Schutzgemeinschaft, die der Kreditsicherung dient. Sie ist eine private Wirtschaftsauskunftei, ihre Gebühren erhält sie von Unternehmen, die Kredite vergeben. Diese fragen bei der Schufa an, ob ein Kreditantragsteller schon weitere Zahlungsverpflichtungen hat und wie sein Zahlungsverhalten in der Vergangenheit verlaufen ist. Anhand des Scorings der Schufa, das die Unternehmen so erhalten, wird dann entschieden, ob man beispielsweise einen neuen Handyvertrag, einen Kredit oder andere Verträge bekommt, die eine gewisse Bonität voraussetzen. Immer beliebter werden Schufa-Auskünfte auch bei Vermietern, die gerade in beliebten Großstädten häufig eine Selbstauskunft und zudem einen aktuellen Schufa-Auszug verlangen. Hat man bereits einen oder mehrere Schufaeinträge auf seinem Konto, stehen die Chancen auf die Wohnung schlecht.

Arbeitsweise der Schufa

Ihre Daten erhält die Schufa vorwiegend durch die Einwilligung von Kreditnehmern, bei der Aufnahme eines Kredites diesen Vorgang an die Schufa zu melden und gleichzeitig dort entsprechende Auskünfte über seine sonstigen Kreditvorgänge einzuholen (die sogenannte Schufa-Klausel). Weitere Daten bezieht das Unternehmen aus öffentlich zugänglichen Stellen wie Schuldnerverzeichnissen und amtlichen Insolvenzbekanntgaben. Wenn ein Schuldner sich in seinem Zahlungsverhalten abweichend verhält, also Kreditraten nicht bedient oder Ratenzahlungsvereinbarungen für Handyverträge oder Ratenkäufe bei Versandhäusern nicht pünktlich einhält, kann und wird der Kreditgeber dies nach erfolgloser Mahnung unter anderem an die Schufa melden. Dadurch entsteht ein negativer Schufa-Eintrag, der nach Begleichung der Schuld innerhalb bestimmter Fristen, abhängig auch von der Höhe der Schuld, wieder gelöscht werden muss. Sollten Sie keinen negativen Schufa-Eintrag haben und somit eine Top-Bonität, sollten Sie über das beste kostenlose Konto derzeit nachdenken.

Entstehung und Anlage des Schufaeintrags



Der Schufa-Eintrag ist prinzipiell die Eintragung eines Darlehens-, Telekommunikations- oder Ratenzahlungsvertrages mit Geburtsdatum und Anschrift des Schuldners sowie dem Umfang des Darlehens. Auch Kontoeröffnungen und Telekommunikationsverträge werden gespeichert, ebenso die Anfrage nach einem Kredit für die Dauer von 10 Tagen. Der negative Schufaeintrag, also das, was landläufig unter „Schufa-Eintrag“ verstanden wird, ist die Meldung des Kreditgebers an die Schufa, dass Raten nicht beglichen und/oder tituliert wurden. Des Weiteren entsteht ein negativer Schufa-Eintrag durch Abgabe der Eidesstattlichen Versicherung sowie dem Haftbefehl hierzu, Insolvenz sowie Missbrauch von Kreditkarten und Konten nach Nutzungsverbot.

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